In meinem Facebook-Feed sehe ich ein Angebot für Flüge nach Mailand für einen (!!!) Euro. Unglaublich. Ich frage einen Freund in Mailand, ob ich ihn besuchen kann und entscheide mich einen Tag später dafür, den Flug zu buchen. Zack, 30 Euro teurer. Mist. Daran sollte es jedoch nicht scheitern. Also trotzdem gebucht und hingeflogen.
Erster Tag und sofort als VIP auf der Fashion-Week
Schon im Flugzeug kommen Glückshormone
auf. Endlich wieder raus aus dem Alltag und tief durchatmen. In dem
Bus Richtung Stadtzentrum freue ich mich riesig, Henny zu treffen.
Schon viel zu lange haben wir uns nicht gesehen. Henny arbeitet
momentan als Au-Pair in Mailand und passt auf einen kleinen Racker
auf.
Ich habe mir den ganzen Tag meinen Hunger aufgespart, um mich mit italienischer Pizza vollzufressen. So lecker! Angekommen in Hennys Appartment bin ich von dem Luxus überwältigt. Er führt hier sicherlich kein bescheidenes Leben. Nichtsdestotrotz hält der Kleine ihn ganz schön auf Trab.
Ich habe mir den ganzen Tag meinen Hunger aufgespart, um mich mit italienischer Pizza vollzufressen. So lecker! Angekommen in Hennys Appartment bin ich von dem Luxus überwältigt. Er führt hier sicherlich kein bescheidenes Leben. Nichtsdestotrotz hält der Kleine ihn ganz schön auf Trab.
Abends stehen wir auf der Gästeliste
für einen Showcast der Fashion-Week. Hört sich genauso cool an, wie
es ist. Gratis Cocktails, lauter hippe Leute und ausgefallene
Klamotten. Kann man wohl mal machen.
Ein Privatjet wäre praktisch!
Am nächsten Tag muss Henny leider
arbeiten, deswegen ziehe ich mit einer seiner Freundinnnen, Jana,
durch die Straßen. Sie zeigt mir, was man in Mailand gesehen haben
muss – den Dom, das Schloss und den Zara.
Völlig kaputt von dem anstrengenden
Shopping-Marathon fahren Henny, ich und ungefähr 20 seiner
größtenteils englischen und schottischen Freunde mit dem Nachtbus
nach Rom. Die zehnstündige Busfahrt hat es in sich. Doch dank viel
Übung bin ich mittlerweile Vollprofi darin, in unbequemen
Sitzhaltungen zu schlafen.
Schnell ins Hostel, 10 Minuten dösen
und ab in die Stadt. Rom hat so unglaublich viel zu bieten. Als
Turbo-Touris klappern wir die wichtigesten Sehenswürdigkeiten ab.
Abends geht es zum Feiern in einen Pub. Und die Briten wissen
wirklich, wie man feiert. Der italienische Wein fließt in Strömen.
Keine Zeit zum Auskatern am folgenden
Morgen – es geht ins Kollosseum und ins Forum Romanum. Statt
geschichtlicher Fakten, standen zahlreiche Selfies auf dem Programm.
Mittags gibt's wie immer Pizza und abends wie immer Wein. Daran
könnte ich mich definitiv gewöhnen.
Leider müssen sich meine neugewonnenen
Freunde und Henny auf den Rückweg machen.
Meinen letzten Tag in Rom genieße ich
mit einem Couchsurfer, der ursprünglich aus dem Iran kommt, in
Barcelona als Architekt arbeitet, und nun arbeitsbedingt in Rom ist.
Wir essen Eis, gehen von Café zu Café und sprechen über Gott und
die Welt. Am Abend gibt es...ausnahmsweise keine Pizza, aber
Aperitivo. Auf einem Sprachen-Austausch-Event in einer schnukeligen
Bar bezahlen wir 10 € und können dafür so viel vom Buffett essen,
wie wir wollen. Zusätzlich gibt es einen Drink. Bellissimo!
So endet mein wundervoller City-Trip in Italien...glücklicherweise habe ich mir zum Schluss ein Pizzarezept geben lassen.
So endet mein wundervoller City-Trip in Italien...glücklicherweise habe ich mir zum Schluss ein Pizzarezept geben lassen.
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